Montag, 15. Februar 2016
Erfolgreiches Jahr 2015 im St. Marienkrankenhaus
Bei der Jahrespressekonferenz schaute die Leitung des St. Marien- und St. Annastiftskrankenhauses zurück auf das Jahr 2015 und gab einen Einblick in erwartete Entwicklungen in 2016. Die St. Dominikus Krankenhaus- und Jugendhilfe gGmbH mit über 1.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2015 zurück.
Unter anderem wurde die Patientenzahl weiter gesteigert: „Fast 59.000 Patienten aus Ludwigshafen und darüber hinaus schenkten uns 2015 ihr Vertrauen“, erklärt Marcus Wiechmann, Geschäftsführer der St. Dominikus Krankenhaus und Jugendhilfe gGmbH. Stationär wurden im vergangenen Jahr rund 20.000, ambulant sogar 39.000 Patienten behandelt. 1.638 Geburten fanden im vergangenen Jahr im Geburtszentrum des Krankenhauses statt, darunter waren 59 Zwillingspaare und sogar zweimal Drillinge.
Eine wichtige Neuerung war die Umstrukturierung der Zentralen interdisziplinären Notaufnahme im St. Marienkrankenhaus und die Schaffung einer eigenen Chefarztstelle für diesen wichtigen Bereich. Über 20.000 Patienten werden hier unter der Leitung von Chefarzt Thomas Borgmann versorgt. Die Zentrale Notaufnahme im St. Marienkrankenhaus hat laut Geschäftsführer Wiechmann „als erste Eingangstür eine besondere Bedeutung: Hier werden wichtige Grundlagen für den erfolgreichen und optimalen Behandlungsverlauf gelegt.“ Auch weiterhin gibt es eine die Notaufnahme für Kinder und Jugendliche im St. Annastiftskrankenhaus.
Darüber hinaus wurde im Krankenhaus das zehnjährige Jubiläum der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie gefeiert – eine Einrichtung, deren Plätze mehr als nachgefragt sind. Aber auch der Bedarf in der Geriatrischen Klinik ist seit dem Start 2012 ständig gestiegen. Im vergangenen Jahr wurde die Bettenzahl erweitert und mehr Personal eingestellt. Ein weiteres Highlight 2015 war der zehnjährige Geburtstag des stationären Hospiz Elias, der mit einem Festakt, einer Graffitiaktion, der Uraufführung einer eigens komponierten Sinfonie und der Herausgabe eines Buches gefeiert wurde.
Im Januar wurde das KIWI Familienzentrum in neuen Räumlichkeiten eröffnet. Im vergangenen Jahr wurden über 1.700 Kinder im St. Marien- und St. Annastiftskrankenhaus geboren. Dabei ist auch die Begleitung der Familien vor und auch über die Geburt hinaus ein wichtiges Anliegen. Im KIWI finden vielfältige Angebote rund um das Leben als Familie statt. Dafür wurde der Pavillon vor dem St. Marienkrankenhaus, in dem sich vorher die Räume der ärztlichen Bereitschaftsdienstzentrale befanden, umgebaut und neu gestaltet. Rund 100.000 Euro hat der Träger dafür investiert.
Noch im Frühjahr sollen die Bauarbeiten für den Anbau an das stationäre Hospiz Elias beginnen. Hier entstehen Räumlichkeiten für den ambulanten Hospiz- und Palliativberatungsdienst. Angestrebt ist die Bündelung von Tätigkeiten der ambulanten und stationären Hospizarbeit. Die Teams sollen weiter zusammen wachsen. Zudem wird ein Seminarraum für die Schulung von Ehrenamtlichen und die Hinterbliebenen- und Trauerarbeit geschaffen.
In diesem Jahr feiert die Ordensgemeinschaft 100 Jahre Engagement im St. Annastift. 1912 startete die Lehrerin Karolina Burger ihren Einsatz für die Ärmsten. Ihr katholisches Fürsorgeheim, das spätere St. Annastift, wurde schnell zu einem Refugium für uneheliche Mütter, verwaiste Säuglinge und Kleinkinder.
Den ausführlichen Bericht finden Sie auf der Homepage des St. Marienkrankenhauses.