Dienstag, 06. April 2021
Hat Gott einen Plan für die Geschichte?
Theologische Theorien der Vorsehung und ihre politische Bedeutsamkeit stehen im Mittelpunkt der Online-Veranstaltung des Heinrich Pesch Hauses am Montag, 12. April. Privatdozent Dr. Johannes Grössl spricht um 19.30 Uhr über die Frage, ob Gott einen Plan für die Geschichte hat.
Starke Menschen bestimmen die Geschichte ebenso wie „eine unsichtbare Hand” – so charakterisierte Adam Smith die Mechanismen des freien Marktes. Eine solche unsichtbare Hand steht klassisch aber auch für einen mehr oder weniger allmächtigen Gott, der die Welt zur Erlösung führen will: In der christlichen Theologie spricht man hier von “Vorsehung” und “Heilsgeschichte”.
Dr. Johannes Grössl, Theologe und Philosoph, diskutiert, ob es gute Argumente dafür gibt, dass Gott in der Welt wirkt und in der konkreten Geschichte sowie mit seiner Kirche einen guten Plan hat. Setzt er ihn wirksam um, nicht zuletzt über Konzilien, Politik oder sogar über Revolutionen? Eine durchdachte Theologie der Vorsehung kann nicht nur helfen, Chancen und Grenzen dieser Idee zu benennen. Auch einem möglichen religiösen oder politischen Missbrauch lässt sich dadurch vorbeugen.
Der Online-Vortrag beginnt um 19.30 Uhr. Die Teilnahme ist kostenlos. Um Spenden wird gebeten. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Pater Rupert Mayer-Gilde statt. Es wurden Fördermittel beim Land Rheinland-Pfalz beantragt.
>> mehr Informationen und Anmeldung
Technischer Hinweis:
Für den Online-Vortrag wird ein virtueller Konferenzraum von Microsoft Teams genutzt. Die Teilnahme ist über die MS-Teams-App oder über einen Webbrowser möglich. Der Link zum Webinar wird am Tag der Veranstaltung versendet.
Wir freuen uns, wenn Sie in geeigneter Weise auf die Veranstaltung aufmerksam machen.
Bildnachweis: pixabay/Mabel Amber