Montag, 15. Dezember 2014
Kapelle im Marienkrankenhaus von Grund auf renoviert
Nach siebenmonatigen Renovierungsphase ist die Kapelle im St. Marienkrankenhaus kaum wiederzuerkennen: helle Farben, eine Holzverkleidung, Beleuchtung mit diversen Lichtszenarien und ein Steinfußboden verleihen der Kapelle einen modernen aber dennoch sakralen Charakter.
Der Krankenhausträger, die St. Dominikus Krankenhaus und Jugendhilfe GmbH, investierte dafür mit Unterstützung der Diözese Speyer, der Evangelischen Landeskirche und vielen Spendern rund 180.000 Euro. Außerhalb der Gottesdienstzeiten wird die Krankenhauskapelle von Patienten und Angehörigen, aber auch von Mitarbeitern, gerne als Rückzugsort zum Innehalten, zum Stillen verweilen oder zum Gebet aufgesucht. Dazu sind zwei abgetrennte Nischen entstanden.
Bei der Planung des Umbaus war wichtig, dass der Kapellencharakter durch verschiedene Gestaltungselemente wieder deutlicher hervorgehoben wird. So hat der Altar einen neuen Platz gefunden; er steht nun wie vor den letzten Umbaumaßnahmen in den 1990er Jahren wieder mittig im Raum. Ebenso werden die ursprünglichen Fenster des Künstlers Emil Wachter im kommenden Jahr, nachdem sie neu gefasst werden, wieder eingebaut und tragen zum besonderen Charakter des Gottesdienstraumes bei. Die neuen Stühle sind im Halbrund angeordnet.
Durch die neue Aufteilung ist es jetzt auch möglich, dass Patienten im Krankenbett die Kapelle besuchen. Der Raum wirkt mit neuem Licht, heller Holzwandverkleidung und hellem Boden wesentlich größer und einladend, Einbaubänke gestalten die Nischen und bieten gleichzeitig mehr Sitzplätze. Eine weitere Neuerung für Patienten: Die Gottesdienste in der umgebauten Kapelle werden ab kommendem Jahr auch wieder in Ton und Bild in die Patientenzimmer übertragen.
Auf dem Bild von links nach rechts: Pastoralreferentin Birgit Kiefer, Pfarrerin Marion Weigelt-Drexler, Pfarrer Ralf Metz (Foto: Horst Heib)