Mittwoch, 22. Mai 2024

Soziale Ausgrenzung in der NS-Zeit und heute

Zu diesem Thema spricht am 4. Juni 2024 Alfons Ims im Jugendzentrum Mundenheim aus biografischer Sicht.

Auf Einladung des Quartiersbüros Mundenheim West der ÖFG und des Projekts Ansprechbar@Matthäus kommt Herr Alfons Ims als Referent mit dem Thema „Soziale Ausgrenzung in der NS-Zeit und heute – aus biografischer Sicht“ am 4. Juni um 18:30 Uhr in das Jugendzentrum Mundenheim.

Herr Ims ist im Kalkofen – einem sozialen Brennpunkt in Kaiserslautern – aufgewachsen. Seine Familie erlebte die Schrecken der NS-Verfolgung als sogenannte „Asoziale“ am eigenen Leib.

Das Jugendzentrum Mundenheim der ÖFG befindet sich ebenfalls in einem der zwei großen „Einweisungsgebiete“ in Ludwigshafen. Auch heute erleben Bewohnerinnen und Bewohner in diesen Gebieten noch eklatante Ausgrenzung. So führt u. a. allein die Absenderadresse oftmals zur Ablehnung bei Anfragen um Wohnraum, Bewerbungen für Arbeit oder Ausbildungsplätze.

Der Deutsche Bundestag hat 2020 die Opfergruppen „Berufsverbrecher“ und „Asoziale“ als Verfolgte des Nationalsozialismus anerkannt. Bei der Gedenkveranstaltung am 27.01.24 im RLP-Landtag sprach Alfons Ims („Eine ‚asoziale‘ Pfälzer Familie“) vor dem Hintergrund seiner Familiengeschichte: https://youtu.be/Dkf6ykCbadE?si=NkxNCumZxsUieI--

Veranstaltung: Vortrag „Soziale Ausgrenzung in der Nazizeit und heute – aus biografischer Sicht“ von Alfons Ims

Ort:  Jugendzentrum Mundenheim der ÖFG, Kropsburgstr. 1-3 in 67065 Lu-Mundenheim

Am: Dienstag, 04. Juni 24 um 18:30 Uhr

Eintritt frei.

Veranstalter: Quartiersbüro Mundenheim-West der ÖFG in Kooperation mit dem Jugendzentrum Mundenheim und der Ansprechbar@Matthäus mit den Trägern Diakonisches Werk Pfalz und Ev. Kirche Ludwigshafen

Kontaktaufnahme im Vorfeld über das Quartiersbüro Mundenheim-West, Uwe Frey: 0621-63718923 oder frey@foerdergemeinschaft.de