Dienstag, 24. November 2015
Szenen der Oggersheimer Klosterkrippe
Die Oggersheimer Klosterkrippe verändert sich immer wieder und zeigt verschiedene biblische Szenen. Ab Sonntag, 29.11.2015, ist Maria Verkündigung dargestellt.
Weitere Szenen sind: Von 20.12. bis Neujahr die Geburt Christi, anschließend (03.01. – 22.01.) die Anbetung der Könige; anschließend (24.01. – 12.02) wird der Kindermord von Bethlehem und die Flucht nach Ägypten gezeigt. Von 14.02. bis 04.03. wird das Haus Nazareth abgebildet und von 06.03. bis 18.03. die Hochzeit zu Kana.
Die Oggersheimer Klosterkrippe kam wahrscheinlich mit den Franziskanerminoriten nach Oggersheim, als diese 1845 von König Ludwig I. von Bayern zur Betreuung der Wallfahrt dorthin gerufen wurden.
Zu den ältesten Teilen der Krippe gehören der Runinenstall und die Figuren mit holzgeschnitzten Köpfen, Händen und Füßen und beweglichen Gliedern, die wie die beiden Engel aus Münchner Schnitzerschulen um 1930 stammen. Zur Gestaltung der Könige und ihres Gefolges wurden Figuren mit Wachsköpfen und -händen verwendet. Das Christkind und die Schafe wurden neu geschnitzt.
Die Krippe, die Jahrzehnte zur Weihnachtszeit in der Wallfahrtskirche von Brüdern des Klosters ausgestellt wurde, war über 20 Jahre nicht zu sehen und wurde ab 1981 vom Heimatkundlichen Arbeitskreis Oggersheim im Verlaufe mehrerer Jahre wieder instandgesetzt.