Mittwoch, 18. Februar 2015
Einweihung der Kindertagesstätte Christ König
„Beim Anblick dieser Kindertagesstätte möchte ich eigentlich wieder ein Kind sein und hier auf den kleinen Bänken sitzen", schwärmte ein Opa, der früher selbst einmal ein Kindergartenkind war, als er das neu errichtete Gebäude der Kita Christ König besichtigte. Jetzt wurden die Räume der neuen Kindertagesstätte von Pfarrer Pater Darek Bryk gesegnet und offiziell ihrer Bestimmung übergeben. Die Mädchen und Buben sangen mit hingebungsvoller Freude Lieder und trugen Gedichte vor.
Der PGR-Vorsitzende Bernd Reiß wünschte, dass die Einrichtung ein Haus für Kinder sei, in dem die Freude wohnt und das Leben pulsiert, wo sich jedes Kind seinen Anlagen und Fähigkeiten entsprechend entfalten kann, wo es Wurzeln bekommt, die ein Leben lang Halt und Nahrung geben.
An die Adresse der Erzieherinnen sagte er: "Um ein Kind glücklich aufwachsen zu lassen, braucht es ein ganzes Dorf", so ein afrikanisches Sprichwort. Die Kindertagesstätte sei ein wichtiger Teil dieses Dorfes. Er dankte insbesondere Cornelia Kruspel als Leiterin der Kindertagesstätte und den Erzieherinnen, dass sie durch ihr großes Engagement die Kinder individuell fördern, die Familien stärken und den Erziehungsauftrag vorbildlich umsetzen.
Pater Darek stellte seine einleitenden Worte unter den Gedanken: "Lasset die Kinder zu mir kommen". Oft machten Eltern die traurige Erfahrung, dass sie mit Kindern unerwünscht sind. Kinder seien laut und manchmal auch unbequem. Das war vor 2000 Jahren so und sei auch heute so. Aber sie seien auch Vorbild für die Erwachsenen und hätten eine ganz eigene Art, das Leben zu betrachten, begegneten den Herausforderungen des Lebens weit unschuldiger und problemloser.
Für den Elternausschuss sprach Herr Walczuch. Er erinnerte an die "Blechkiste" und an den Alltag darin, der doch oft schwierig zu meistern war. Umso mehr erfreuen sich nun alle an ihrem neuen Zuhause.
Er habe nicht nur ein Stück „Kindertagesstätte auf Bestellung“ abgeliefert, sondern dies sei die Leistung vieler Köpfe und Hände, erklärte Architekt Braun. Fachliche Konzeptionen von der Kindergartenleitung seien in die Planungen eingeflossen. Er bedankte sich für die harmonische Zusammenarbeit besonders bei Cornelia Kruspel.
Bei einem kleinen Umtrunk an liebevoll gerichteten Stehtischen kam man am Anschluss an den offiziellen Teil schnell miteinander ins Gespräch. Die Einladung zur Besichtigung der neuen Räume wurde von den Festgästen gerne angenommen.
Marliese Reiß