Dienstag, 07. November 2017
Malteser feiern Jubiläum mit Festgottesdienst
Die Malteser in Ludwigshafen feierten ihr 50-jähriges Bestehen im Kreise von aktiven und ehemaligen Engagierten sowie zahlreichen Gästen. Nach einem Festgottesdienst unter der Leitung von Dekan Alban Meißner fand der Festakt mit weit mehr als 100 Besuchern und unter musikalischer Begleitung des Streich-Ensembles vom Carl-Bosch-Gymnasium in den Räumlichkeiten der Herz-Jesu-Kirche statt. Hier hatten sich die Malteser 1967 auch gegründet und ihr erstes kleines Büro betrieben.
Seit dieser Zeit haben die Malteser in Ludwigshafen viel geleistet: von Sanitäts- und Katastrophenschutzeinsätzen über Erste-Hilfe-Trainings bis hin zu sozialen Diensten für Senioren und Geflüchtete. Der Rettungsdienst wird seit vielen Jahren hauptamtlich betrieben. „Es imponiert mir, wie sie über die Jahre die Malteser hier in Ludwigshafen aufgebaut haben, dazu kann man nur gratulieren", sagte der stellvertretende Diözesanleiter der Malteser Constantin von Kessel in seiner Festrede.
Auch Christoph Heller, Ortsvorsteher der südlichen Innenstadt, bedanke sich mit einem Grußwort: „Ich habe die ehrenamtlichen Helfer in vielen persönlichen Begegnungen kennen gelernt und konnte dabei oftmals feststellen, wie aktiv und einsatzbereit die Truppe ist. Ein „Nein, das geht nicht!“ habe ich nie von Ihnen gehört.“
Die Stadtbeauftragten Hiltrud Gehrlein-Bischoff und Winfried Ziemer führten durch den Festakt und freuten sich, viele Helfer der ersten Stunde begrüßen zu dürfen. Einige von ihnen sind auch heute noch aktiv. Unter den Gästen waren auch befreundete Malteser aus Rumänien, mit denen das Ludwigshafener Team seit 25 Jahren eine enge Beziehung pflegt. „Ein Brief dorthin brauchte manchmal schon ein halbes Jahr, und die Telefonverbindung war auch abenteuerlich“, so Gehrlein-Bischoff, „dennoch ist die Verbindung nie abgebrochen und wir können heute sozusagen ein doppeltes Jubiläum feiern.“
Text/Foto: Malteser