Donnerstag, 25. Juni 2015

Umzug der Regionalverwaltung für September geplant

„Die letzten Monate und Wochen waren bisweilen belastend – und mindestens eine große Herausforderung liegt jetzt noch vor uns.“ Dies sagt Andreas W. Stellmann mit Blick auf den bevorstehenden Umzug der Regionalverwaltung Ludwigshafen/Speyer auf die Pfingstweide.

Diakon Stellmann war bis vor einigen Monaten Geschäftsführer des Ludwigshafener Stadtdekanats, jetzt ist er Leiter der neuen Regionalverwaltung für die Dekanate Ludwigshafen und Speyer. Derzeit sind die insgesamt 17 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung an zwei Standorten untergebracht – in Frankenthal und in Schifferstadt. In Frankenthal ist Thomas Ankner als Bereichsleiter für die Kindertagesstätten ansässig, und dort hat auch Andreas Stellmann sein provisorisches Büro: „Da geht es richtig beengt zu“, sagt er. In Schifferstadt ist Markus Stephan als Bereichsleitung für Kirchengemeinden zuständig, zugleich ist er stellvertretender Chef in der Regionalverwaltung. Diese ist für die Verwaltung in den zugehörigen Pfarreiengemeinschaften und deren Kitas verantwortlich. Diakon Stellmann: „Wenn wir erst alle von der Pfingstweide aus arbeiten, können wir so richtig loslegen.“

Nicht, dass nicht bereits seit Januar so richtig losgelegt wurde. Aber die Einarbeitung in Aufgaben nach dem Konzept „Gemeindepastoral 2015“, der nötige Findungsprozess der neu zusammengesetzten Teams und neu eingeführte Computerprogramme führten dazu, dass noch nicht alles im Tritt laufen konnte. Dazu kommt ein gewisses Nebeneinander von Alt und Neu. Zu den Arbeitsbereichen der neuen Regionalverwaltung müssen derzeit noch Tätigkeiten geschultert werden, die zur bisherigen Arbeit der (aufgelösten) Pfarrverbands-Geschäftsstellen gehören. Ab Januar ist das Geschichte. Auch die reichlich angesammelten Überstunden sollen sich dann reduzieren.

Bereits in einigen Wochen werde mit dem Umzug nach Ludwigshafen ein wichtiger Meilenstein erreicht sein, sagt Stellmann. „Es haben sich geringfügige Verzögerungen ergeben, so dass wir etwas im Zeitplan hinterher sind.“ Der neue Estrich wurde eingebracht, jetzt stehen der Austausch der Fenster sowie die Installationen des Elektro- und des Sanitärgewerkes an. „Bis nach den Ferien wird auf jeden Fall alles fertig sein“, ist Andreas Stellmann zuversichtlich.

Und ab 14. September sollen dann tatsächlich die Umzugswagen rollen. „Damit ziehen wir zwar nicht wie vorgesehen während der Kindergartenferien um, aber dafür haben wir die Urlaubszeit dann hinter uns.“ Dann seien alle da, um zu helfen, aber auch, um am neuen Standort zu starten.

Die Vorfreude darauf ist groß, betont Stellmann, auch wenn alle wissen, dass der Umzug noch einige Belastungen bringt. Mit seinen Mitarbeitern plant Diakon Stellmann für Juli eine Besichtigungstour in die neuen Büros. „Die Kollegen sollen eine Vorstellung ihres neuen Arbeitsumfeldes bekommen.“ Für das Zusammenlegen der beiden Standorte sei es jetzt jedenfalls Zeit: „Es wächst ja schon ein gut eingespieltes Team heran, das auch zusammengehört.“ Mit dem Zusammengehörigkeitsgefühl, das bewusst mit privaten Freizeitaktivitäten von Bowling bis Grillen gefördert wird, ließen sich die Herausforderungen besser meistern. „Die Stimmung ist gut, und wir sind für die neuen Verwaltungsaufgaben gut aufgestellt“, lobt Stellmann sein Team.

Wenn alle Möbel auf der Pfingstweide aufgeschlagen sind, der letzte Umzugskarton ausgeräumt und etwas Alltag in der neuen Stelle eingekehrt ist, soll gefeiert werden. Die Segnung der neuen Räume durch den Speyerer Generalvikar plant Andreas Stellmann mit einem Tag der offenen Tür zu verbinden.

Text: Hubert Mathes, Redaktion „der Pilger“, Foto ©: Horst Heib