Freitag, 06. Februar 2015
Mehr Patienten, mehr Betten im St. Marienkrankenhaus
Ein erfolgreiches Jahr 2014 liegt hinter dem St- Marien- und St. Annastiftskrankenhaus, das zur St. Dominikus Krankenhaus- und Jugendhilfe gGmbH mit über 1.400 Mitarbeitern gehört: „Fast 57.000 Patienten aus Ludwigshafen und der Region schenkten uns 2014 ihr Vertrauen“, erklärt Geschäftsführer Marcus Wiechmann.
Zur Gesellschaft gehören außer dem St. Marien- und St. Annastiftskrankenhaus das Hospiz Elias mit dem ambulanten Hospiz- und Palliativberatungsdienst, dem stationären Hospiz und Bildungswerk, sowie das Kinderheim St. Annastift und das Kinder- und Jugenddorf Maria Regina in Silz.
Der Bedarf in der Geriatrischen Klinik ist seit dem Start im April 2012 ständig gestiegen. Für die Einrichtung wurde der vierte Stock des St. Marienkrankenhauses saniert und umgebaut, auch Therapieräume, Aufenthaltsbereiche oder eine Lehrküche sind dabei entstanden. Nun werden die Planbetten sogar um weitere 30 Betten (auf jetzt 60) erhöht.
Die Bettenzahl des Gesamthauses ist von 482 auf 497 gestiegen. Stationär wurden im vergangenen Jahr im St. Marien- und St. Annastiftskrankenhaus 20.000, ambulant sogar 37.000 Patienten behandelt. Interessant ist auch der Altersdurchschnitt der Patienten: 6.326 stationäre Patienten waren unter 18, 5.561 über 70 Jahre. Zehn Patienten waren sogar 100 Jahre oder älter.
1.686 Geburten fanden im vergangenen Jahr im Perinatalzentrum des Krankenhauses statt, darunter waren 49 Zwillingspaare. 316 kleine Patienten – vom Frühgeborenen um 500 Gramm bis zum kranken Neugeborenen – wurden auf der direkt an den Kreißsaal und die Wochenstation angrenzenden Früh- und Neugeborenenintensivstation Däumling betreut.
Die Elternschule soll in diesem Jahr neue Räume bekommen: Das Team der Geburtshilflichen Klinik begleitet (werdende) Eltern mit Kursen und Informationen sowie individuellem Rat und Hilfen. Wegen der Vielfalt der Kurse und Informationsveranstaltungen von wöchentlichen Kreißsaalführungen über Geburtsvorbereitungskurse bis zu Erste-Hilfe- oder Babypflegekursen reichen die bisher genutzten Räumlichkeiten nicht aus.
Das stationäre Hospiz Elias betreute im vergangenen Jahr 114 Patienten. Darüber hinaus gab es weitere 624 Anfragen. Der Ambulante Hospiz- und Palliativberatungsdienst leistete 210 Begleitungen. Im April besteht das stationäre Hospiz Elias zehn Jahre, der Festakt ist am 19. April im Pfalzbau. Bereits im Herbst 2014 wurden 15 Jahre hauptamtlicher Ambulanter Palliativ- und Hospizberatungsdienst begangen.
Im Kinderheim St. Annastift wurden 128 Kinder, Jugendliche und junge Mütter betreut, im Kinder- und Jugenddorf Maria Regina in Silz gab es 122 Betreute.
Unter mehreren Baumaßnahmen des vergangenen Jahres war auch die Sanierung der Krankenhauskapelle, die im Dezember wieder eröffnet wurde. Nach einer siebenmonatigen Renovierungsphase war die Kapelle kaum wiederzuerkennen. Helle Farben, eine Holzverkleidung, Beleuchtung mit diversen Lichtszenarien und ein Steinfußboden verleihen der Kapelle einen modernen aber dennoch sakralen Charakter. Der Krankenhausträger investierte, mit Unterstützung der Diözese Speyer, der Evangelischen Landeskirche und einer nicht unerheblichen Unterstützung durch Spender, rund 180.000 Euro in die Sanierung. Außerhalb der Gottesdienstzeiten wird die Krankenhauskapelle von Patienten und Angehörigen, aber auch von Mitarbeitern, gerne als Rückzugsort zum Innehalten, zum Stillen verweilen oder zum Gebet aufgesucht.
Den vollständigen Jahresrückblick lesen Sie auf der Homepage des St. Marien- und St. Annastiftskrankenhauses.