Donnerstag, 15. Oktober 2015

Neue Regionalverwaltung eingeweiht

Die neue Regionalverwaltung ist eingeweiht worden. Darüber berichtet die Kirchenzeitung „der Pilger“ in seiner aktuellen Ausgabe:

Zur Einweihung gab es Segen und Weihwasser, ein Türschild, viele Glückwünsche und lobende Worte für die gelungene Sanierung: Am 9.Oktober ist die neue Regionalverwaltung für die Pfarreien und Kindertagesstätten im Stadtdekanat Ludwigshafen und im Dekanat Speyer eingeweiht worden.

„Wir sind endlich angekommen“, atmet Diakon Andreas Stellmann, der Leiter  der Regionalverwaltung im Gemeindezentrum von St. Albert auf der Pfingstweide, auf. „Ich habe jetzt fast 20 Jahre lang Provisorien und Kompromisse erlebt, von früheren Schwesternhäusern und Pfarrhäusern bis zu umgebauten Wohnräumen – das hier ist endlich ein richtiger Arbeitsplatz.“ Die Räumlichkeiten seien schön und freundlich, sie ermöglichten ein effektives und professionelles Arbeiten.

Zur Segensfeier waren Generalvikar Dr. Franz Jung und Kanzleidirektor Wolfgang Jochim auf die Pfingstweide gekommen. Mit weiteren Ordinariatsmitarbeitern, dem Team der Regionalverwaltung, Vertretern der örtlichen Gemeinde und den Dekanen Alban Meißner und Peter Nirmaier (Schifferstadt) feierten die Pfarrer aus den beiden Dekanaten die Andacht zur Einweihung mit. Zur Segnung ging Generalvikar Jung durch sämtliche Räume und besprengte jedes Büro mit Weihwasser.

Als wichtigen Gegenstand der Verwaltungstätigkeit führte Generalvikar Jung in seiner Ansprache den Umgang mit dem Geld in der richtigen Art und Weise an. Doch wie soll ein guter Verwalter sein? Anstelle einer Stellenbeschreibung schlug Jung den Bogen zur Regel des heiligen Benedikt für die Auswahl des Cellerars (des Ökonoms) eines Klosters. Nach dieser Regel sei der Cellerar nicht stürmisch, nicht verletzend, nicht umständlich und nicht verschwenderisch, sondern gottesfürchtig. Er trage Sorge für alles, nichts dürfe er vernachlässigen.

Als Symbol für das zusammenwachsende Team – aber auch für dessen wachsende Aufgaben – überreichte Dekan Nirmaier eine Grünpflanze. Froh und auch ein wenig stolz nahm Diakon Stellmann das neue Türschild von Generalvikar Jung entgegen. „Am Samstagmorgen ist es bereits angebracht worden. Denn die gute Seele des Hauses ist der ehrenamtliche Hausmeister von St. Albert, der trotz seiner 75 immer zur Stelle ist, wenn irgendwo Hilfe gebracht wird.“

Jetzt freuen sich Stellmann und sein Team auf den Tag der offenen Tür (16. Oktober, 15 bis 19 Uhr): „Ich denke, viele aus den Gemeinden wollen sehen, wo wir arbeiten. Und wir erwarten auch einige Vertreter von Behörden und Kooperationspartnern.“

Text: Hubert Mathes / Der Pilger
Foto © Horst Heib