Montag, 26. Juni 2017
Schöne Tradition: Gottesdienst zum Stadtfest
Sängerinnen und Sänger aus dem katholischen Stadtdekanat gestalteten gemeinsam den Festgottesdienst in St. Ludwig anlässlich des Stadtfestes. Nach dem kfd-Mobil, das am Samstag in der Stadt Station gemacht hatte, war dies der zweite „katholische Beitrag“ zum Stadtfest am letzten Juniwochenende. Der Gottesdienst hat inzwischen genauso Tradition wie das Angebot an die Besucher, danach bei Sekt und Brezeln zusammen zu bleiben.
Dekan Alban Meißner nannte als Sinn des Gottesdienstes auch das Gebet, dass Gott die Stadt und das Fest schützen möge – was in heutiger Zeit leider eine große Bedeutung habe. Seine Predigt stellte er unter Gedanken zu Fehlern. Die meisten Fehler könne man ausbügeln, wenn man bereit sei, sie zuzugeben und wenn man schnellst möglich agiere. Voraussetzung dafür sei eine gewisse Distanz zum eigenen Denken und Handeln sowie das Vertrauen, dass man eine zweite Chance erhalte und auf Hilfe beim Ausbügeln. „Wenn beides mehr verbreitet wäre, ginge es auf der Welt viel besser zu“, so der Dekan.
Die Aufforderung Jesu: „Kehrt um und glaubt an das Evangelium“ könne man auch übersetzen in: „Seht eure Fehler ein und vertraut auf Gott.“ Dieses Vertrauen könne man auch weitergeben – in dem Wissen, dass jeder Mensch Fehler mache und aufgefangen werde damit.